Auf einem berliner Blog gerade entdeckt: Gedanken zum „marktkonformen Leben“ und zur Frauenemanzipation:

Beruflicher Erfolg ist der Fetisch der modernen Zeit. Über seine Schattenseiten für die Lebensqualität vieler Menschen, bei denen seelische Störungen stetig zunehmen, wird jedoch erstaunlich oft geschwiegen. Dabei treten sie immer sichtbarer zutage.

Geschäftsmänner sind gesellschaftlich hoch angesehen, Karrierefrauen werden gefördert und bewundert. Häufig sind es ungebundene Singles, die sich einen komfortablen Lebensstil leisten können – verbunden mit dem Bewußtsein, eine wichtige Rolle für ihr Unternehmen zu spielen. Was jedoch in ihnen vorgeht, wenn sie abends die Tür zu ihrer leeren Wohnung hinter sich zuziehen oder wenn sie an einem schönen Tag alleine auf einer Parkbank sitzen und wieder einmal niemanden zum unterhalten haben, darüber wird nur selten in den Massenmedien berichtet. Einsamkeit hat keinen hohen Nachrichtenwert.

Für viele mehr oder weniger beruflich erfolgreiche Alleinstehende beginnt spätestens in der Mitte ihres Lebens das große Zweifeln über die Richtigkeit längst getroffener Entscheidungen zugunsten der Karriere und gegen traditionelle familiäre Bindungen. Dies gilt für Frauen und Männer gleichermaßen,…

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Passend zum Beitrag das Video „Unbequeme Gedanken auf einer bequemen Parkbank“: