Arroganz kommt vor den Fall, heißt es im Volksmund. Es ist ähnlich wie mit Lügen. Es hält nur kurz.
Das Ganze erinnert irgendwie gerade an das Elite-Facebook, ASW, das nur die elitärsten und reichsten Menschen reinlassen möchte und sich für die Krem de la Krem (ich weiß, es ist Französisch ursprünglich) hält.
Im Mai 2013 berichtet der Blick über ASW, das Facebook für Reiche, wie es schön heißt:

„Rausgefallen ist nun, wer von mehr als drei Personen als störend empfunden wurde oder grundsätzlich zu wenig integer ist. Beispiel Tiger Woods: Sein ASW-Auftritt wurde wegen seiner Eskapaden mit verschiedenen Frauen gelöscht.
Mitglied wird ohnehin nur, wer von anderen vorgeschlagen wird und ein strenges Aufnahmeverfahren übersteht. Und nur eine handvoll Mitglieder kann überhaupt neue Mitglieder vorschlagen.“
Apropos „zu wenig integer“:
Liotard-Vogt hat Betreibungen in Millionenhöhe, wie das Betreibungsamt gemäß SRF-Bericht (siehe Link unten) bestätigt.
Muß Patrick Liotard-Vogt nun nicht auch das Netzwerk verlassen?
Wie glaubwürdig ist eine angeblich elitäres Sonder-Facebook, dessen eigener Präsident Liotard-Vogt beim normalen Facebook postet.
Wie glaubwürdig ist ein Elitenetzwerk, daß strengste Integrititäts-Maßstäbe bei seinen sich sogern elitär sehenden Mitgliedern anlegt – und dann einen Präsi hat, der Betreibungen in Millionenhöhe hat.
Wer so ridige Maßstäbe anlegt und Leute rausschmeißt wegen Frauengeschichten, sollte nun auch den Schneid haben und selbst doch schleunigst den Hut nehmen. Zumindest den Investoren zuliebe. Aber auch seiner Glaubwürdigkeit zuliebe.
Denn:
Wenn schon Leute wegen Frauenaffären ausgeschlossen werden (Liotard-Vogt zeigt sich laut Medien ja auch „gerne mit schönen Frauen), dann wohl erst recht jemand, der Millionen-Betreibungen hat. Und sich gleichzeitig eine Staatsbürgerschaft einer winzigen Karibik-Insel erwirbt bzw. kauft. (oder wie soll man das nennen?)
Natürlich rein zufällig fällt beides zeitlich zusammen: Die Millionen-Schulden und der „Erwerb“ der Staatsbürgerschaft einer Mini-Karibik-Insel.
Seriöser gehts kaum noch…
Ein Chef mit Millionenschulden steht jedenfalls dem „Facebook für Reiche“ wohl schlecht zu Gesicht.