Wer glaubt, Berliner Politiker arbeiten nichts Sinnvolles und beschäftigen sich mit unwichtigen Sachen, der wird aktuell eindeutig eines Besseren belehrt.

Und wer Unisex für eine Beschäftigung hielt, denen Studenten zwischen den Vorlesungen an Unis nachgehen, wird aufgeklärt.

Paula Riester, Grüne Berlin, bereichert Berlin. Sie macht sich für eine vierte Klo-Gattung stark (Bildschirmfotoausriß: Webseite)
Paula Riester, Grüne Berlin, bereichert Berlin. Sie macht sich für eine vierte Klo-Gattung stark (Bildschirmfotoausriß: Webseite)

Wer Deutschlands Politiker für phantasielos hielt, kann das jetzt nicht mehr behaupten.

Und wer Angst hat, daß Deutschland als Leitland von EU-Europa seine Probleme nicht angeht, der kann jetzt völlig beruhigt sein.

Denn seine Sorgen erweisen sich – dies stellt sich gerade heraus – als völlig unbegründet.

Im Gegenteil: Sorgen machen müßte er sich eher um die Schweiz, denn die aktuelle Entwicklung in Berlin zeigt auf drastische Art und Weise auf, daß die Eidg. Kommission gegen Rassismus noch extrem rückständig ist.

Die Kommission, die diesen Namen mit dem Wort Rassismus drin nur bekam, damit sie bei der Abstimmung für ihre Gründung durchkommen konnte, befaßt sich schon seit langem bzw. eigentlich seit ihrer Einrichtung nicht nur mit Rassismus, sondern hauptsächlich mit politischer Korrektheit und Diskriminierung bzw. vermeintlicher Diskrimierung. (doch gegen Rassismus stimmt ja schließlich jeder; Doch trotz des schlau-gewählten Namens durchschauten viele Stimmbürger, was sich wirklich hinter der Sache verbarg und die Abstimmung über´s Antirassismusgesetz war denn auch äußerst knapp, die Sorge also begründet),

Wer sich nicht politisch korrekt verhält, wird von der EKR gegeißelt und angeprangert.

unisexTrotzdem: Wer aktuell deutsche Zeitungen liest, muß mit Erschrecken feststellen, daß man woanders schon viel weiter ist. Oder hätten Sie schonmal gehört, daß die EKR geschlechtsneutrale (die Unterscheidung Mann / Frau muß fallen!) Unisex-Toiletten fordert?

Hier ist man in Deutschland weiter. Während die Schweizer Grünen noch das Ampelweibchen fordern, geht es in Berlin richtig voran.

Denn endlich beginnt die Einführung der Toiletten, auf die ganz Deutschland seit Jahrzehnten fieberhaft gewartet hat. Ein wichtiges Alltagsproblem wird gelöst! Dank der Drucksache Nr. DS/0550/IV.

Der Vorteil der Unisextoiletten, kann man hier nachlesen, liege in dem Umstand, daß sie „keine Selbstkategorisierung in das binäre Geschlechtersystem“ erfordern. „Das kann selbst für Menschen, die sich prinzipiell zuordnen können, dazu aber nicht ständig angehalten werden möchten, angenehm sein. Sie regen außerdem dazu an, über Geschlechtertrennungen im Alltag nachzudenken.“

Es geht also nicht darum, daß eine Toilettenkabine nicht mehr genug Privatshpäre bietet.

Es geht um Umerziehung.

Sie glauben es nicht, daß die Gesellschaft endlich soweit ist? Sie suchen jetzt nach Ihrem Kalender, um nachzuschauen, welches Datum wir schreiben? Nein, nein, der 1. April ist erst in einem Monat. Sie dürften sich freuen, die Gesellschaft ist jetzt soweit. Wenigstens in der deutschen Hauptstadt geht man dieses wichtige Problem an.

Die Welt titelt: „Weniger Diskriminierung mit der Unisex-Toilette“ Und erklärt uns, worum es bei der teuren Maßnahme geht: „Eine Erleichterung für Intersexuelle, weil sie sich dann nicht mehr entscheiden müssen.“

Sprung in der Schüssel? (Fotoausriß: Bildzeitung)
Sprung in der Schüssel? (Fotoausriß: Bildzeitung)

Und die deutsche Bildzeitung erläutert uns (fett): “ Hintergrund des Beschlusses sind Forderungen nach weiterer Angleichung der Geschlechterrollen (Fachbegriff: „Gender Mainstream“). An deutschen Hochschulen wird nun von „Studierenden“, nicht mehr von Studenten gesprochen. Grund: „Studenten“ besitzt einen männlichen Wortstamm. Bei vielen freiwilligen Feuerwehren in Deutschland wird derzeit überlegt, einen neuen Begriff für „Feuerwehrmann“ zu finden, der geschlechtsneutral ist. In der Schweizer Hauptstadt Bern heißen die Fußgängerzonen nun „Flanierzonen“, weil der Fußgänger männlich ist.

Doch es gibt noch mehr Anlaß zur Erleichterung. Für eine Minderheit von vielleicht gerade einmal 0,001 Prozent der Bevölkerung (Menschen, die nicht wissen, ob sie eher Frau oder Mann sind oder Menschen, die es nicht wissen wollen, sprich, nicht zur Entscheidung gezwungen werden wollen) wird nichts unversucht gelassen, eine mutmaßliche Alltagsdiskriminerung zu stoppen.

Auch in Anbetracht der Tatsache, daß zweifelhaft erscheint, daß diese Minderheit das Angebot überhaupt nutzen wird (wer diese WCs benutzt „autet“ sich ja zugleich)  zeigt auf eindrückliche Art und Weise, daß es Deutschland nicht nur gut, sondern sehr gut gehen muß.

Denn schließlich sind solche Baumaßnahmen in öffentlichen Gebäuden ja  nicht gratis zu haben. Wenn für solche Maßnahmen gegen Minderheitendiskriminierung und für Menschenrechte Geld da ist, dürfte nicht nur die Uno hochzufrieden sein. Da es sich um eine verschwindet winzige Minderheit geht, zeigt sich auch eindrücklich: Das Gerede vom hochverschuldeten Berlin ist nur Gerede.

Rot-Grün geht in Berlin die wichtigsten Probleme an. Dies ist spätestens seit den neuen Unisex-Toiletten klar (Bild: Sitzverteilung im Bezirk)
Rot-Grün geht in Berlin die wichtigsten Probleme an. Dies ist spätestens seit den neuen Unisex-Toiletten klar (Bild: Sitzverteilung im Bezirk)

Und daß die Hauptstadt sich mit solch wichtigen gesellschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzt zeigt eindrücklich: Deutschland muß es gutgehen, wenn es keine größeren Probleme gibt. Wir sind erleichtert.

Laut Paula Riester von den Grünen, welche in dem immerhin fast 277.155 Leute umfassenden Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain (zum Vergleich: gemäß BfS hat die größte Stadt der Schweiz, Zürich, 377.000 Einwohner, gefolgt von Genf mit 188.200 Einwohnern) umfassenden Bezirk die Mehrheit haben  geht es „um Menschen, die weder Mann noch Frau sind oder sein wollen“.

Den Antrag für die neuen Toiletten, die – wenn überhaupt – eine mögliche Bevölkerungsgruppe von 0,001 % betreffen, stellte die Piratenpartei. Zugestimmt haben und verabschiedet wurde der Beschluß von SPD, Grünen und Linkspartei.

In Bibliotheken, Bürgerämtern, im Rathaus und in Schulen sollen nun Toiletten für „sexuell Unentschlossene“ geschaffen werden.

Nun wird also in Berlin niemand mehr diskriminiert, weil er sich bislang entscheiden durfte mußte, ob er die Herren- oder die Damentoilette aufsuchen möchte.

Reichen 4 Toilettenarten?

Das ist lobenswert, aber hat Paula Riester zusammen mit „Der Linken“, der SPD und den Piraten auch alle berücksichtigt? Man sollte noch meiner Meinung nach – wenn man schon gegen Diskriminierung kämpft – auch alle berücksichtigen.

Daher fragt sich: Reicht die vierte  Toilettenart? Damentoilette, Herrentoilette, Behinderten-WC und nun das Unisex-WC. Ist das schon bunt genug?

Toiletten für Schwule / Lesben fehlen noch.

Damit wären wir bei 6 Toilettenarten. Das müßte doch drin sein, denn immerhin ist ja die Gruppe der Transsexuellen kleiner bzw. wesentlich kleiner. Und wenn man schon bauliche Maßnahmen ergreift, läge es nahe.

Schon jetzt ist klar: Auch 6 Toiletten sind noch zu wenig

Wenn man schon für kleine und kleinste gesellschaftliche Gruppen soviel Einsatz zeigt, sollte man schließlich auch noch kleinere Gruppen nicht vergessen.

Und einen Wassernapf und ein Katzenklo vor den neuen Unisex-Toiletten aufstellen für alle Mitmenschen, die sich nicht nur in ihrem Geschlecht nicht entscheiden können / wollen, sondern für Menschen, die sich für nicht-menschlich einstufen. Sowas gibt es, dies ein medizinisch / psychologisch noch viel zu wenig erforschtes Phänomen. Wenn schon Minderheiten-Antidiskriminierung, dann gleich für alle Minderheiten. Wenn man also den Napf und das Katzenklo gleich berücksichtigt beim Umbau der Toiletten in öffentlichen Gebäuden und in öffentlichen Toilettenanlagen Berlins, dann kann man für später weitere Baukosten einsparen.

Denn eines ist sicher: Es ist ohnedies eine Frage der Zeit, bis Rot-Grün-Links-Piraten den Einfall haben, daß man diese Gruppe / Minderheit vergessen hat bei der Antidiskriminierung.

Aber immerhin: Deutschlands Hauptstadt erhält Toiletten, auf die sowohl Männer als auch Frauen können, damit sich Intersexuelle nicht mehr entscheiden müssen. Das nennt man Einsatz. Besonders, wenn man bedenkt, daß es gemäß aktuellen Statistiken selbst im „bunten“ Berlin-Xhain sich hierbei um eine dreistellige Anzahl von Personen handeln soll.

Eine super-tolle Idee. Und ein äußerst sinnvoller Einsatz von Steuergeldern.

Denn diesen unterdrückten Personen, denen in öffentlichen WC-Anlagen nicht zugemutet werden kann, ein Damen- oder ein Herren-WC aufzusuchen wäre ja auf keinen Fall folgendes zuzumuten gewesen:

Das gesetzlich seit langem wegen Antidiskriminierung vorgeschriebene und für Steuergelder teuer in jedem öffentlichen Gebäude und in jeder öffentlichen WC-Anlage gebaute Behinderten-WC aufzusuchen. Wo ihnen nicht die schlimme Zumutung drohte, mit Frauen oder mit Männern gemeinsam zu sein, sondern sie ganz allein wären. Nein, das wäre eine klare Diskriminerung einer Minderheit, wenn sich die winzige Minderheit der Personen, die sich weder Mann noch Frau zuordnen können / wollen, sich ein WC mit der größeren Minderheit der Behinderten teilen müßten. Her muß eine vierte Toilettengattung.

Hans Panhoff geht mit gutem Beispiel voran und bezeichnet sich selbst offenbar als "Klimaschutzbeauftragte". Schön geschlechtslos.
Hans Panhoff geht mit gutem Beispiel voran und bezeichnet sich selbst offenbar als „Klimaschutzbeauftragte“. Schön geschlechtslos. Wobei: Der Vorname Hans, also das würde ich noch ändern. Etwas gar zu männlich.

Urinale für Frauen?

Was ich mich trotzdem frage und über was ich nachdenke die ganze Zeit, als ich diesen Artikel schreibe, ist, wie diese Unisex-Toiletten in der Praxis aussehen werden? Mit Urinalen für Frauen? Puh, obwohl ich mich für phantasievoll halte, jetzt wird es ziemlich kompliziert.

Eine Anfrage an die Piraten Berlin blieb leider bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt unbeantwortet.

Stadtrat Hans Panhoff äußert: „Die Kosten sind noch unklar, denn die Ausstattung soll ja geschlechtsneutral sein.“ Und man erfährt, daß für die Transsexuellen ein Wickelraum vorhanden sein muß.

Toilettenschilder?

Und was ich mich auch Frage, wie die Toilettenschilder dann aussehen werden. Mann, Frau, Behinderter ist klar. Aber ein Intersexuellen-Toilettenschild? Komisch. Warum bin ich mir so sicher, daß garantiert schon eine Agentur im Rennen ist? Eine teure alternative Werbeagentur sollte es sein, die das Konzept entwirft. Antidiskriminierung ist schließlich nicht gratis zu haben und die Schilder sollen auch schön werden.

Doch es geht nicht nur um die Schilder an den Toiletten. Die Kampagne, mit der der Bevölkerung erklärt wird, was für neue Toiletten das sind, fehlt noch. Und in der der wichtige Sinn, den die neueingeführte vierte Toilettenart hat, der breiten Masse erklärt wird. Schließlich geht es hier um Umerziehung. Weg von hetero-normativer Unterwerfung.

Normalerweise hätte man auch gleich die ganze Gesellschaft gendergerecht und wider die „hetero-normativen“ Wertvorstellungen uǝɥǝızɹǝɯn können und alle Frauen- und Männer-WCs abschaffen können in Berlin. Warum ist das nicht passiert? Sie raten richtig: Das hätte ja wieder religiöse Minderheiten diskriminiert. Hach, ist das schwierig.

Aber immerhin: Ein wichtiges Problem Deutschlands ist jetzt gelöst und ich bin mir vollkommen sicher: Es geht auch weiter in großen Schritten voran mit weiteren Gesetzen für Antidiskriminierung von Minderheiten. Wir können daher beruhigt sein, daß ein Ansatz gemacht wurde.

Denn auch Dicke – pardon – Übergewichtige – äh – beleibtere Personen fühlen sich sicher diskriminiert, wenn sie mit andersartigen Leuten einen Ort besuchen müssen. Diese Toiletten werden wohl erst noch fehlen. Und die Blinden, was ist mit den Blinden? Sie werden in Deutschland gegenwärtig gezwungen, Toiletten zu benutzen, in denen Lichtquellen leuchten. Dies, obwohl sie ja gar nichts sehen können. Oder Homosexuelle?  Warum gibt es nun Toiletten für Intersexuelle aber nicht für Lesben und Schwule?

Extrem viel Arbeit noch vor uns

Da liegt nocht extrem viel Arbeit vor dem rotgrünen Berlin! Bald braucht man zwar ganze Gebäudekomplexe für politische korrekte Toiletten. Aber das ist es sicher wert und auch wenn noch viel Arbeit zu leisten ist.

Aber ansonsten: Endlich ist wenigstens diese eine schreiende Ungerechtigkeit beseitigt! Danke an die berliner Piraten, Grüne, Die Linke und SPD.

Mir fallen hier gerade haufenweise weitere äußerst sinnvolle Einsätze von Steuergeldern ein. Was ist mit der Diskriminierung von Intersexuellen auf Parkplätzen. Was ist, wenn der / die Intersexuelle sich nicht entscheiden kann? Für einen Frauenparkplatz oder einen normalen Parkplatz? Es braucht dringend eine Vorschrift, daß bei allen öffentlichen Gebäuden Intersex-Parkplätze eingerichtet werden.
Wir lesen Erschreckendes auf Wikipedia: „Im Gegensatz zu Behindertenparkplätzen sind Männerparkplätze wie auch Frauenparkplätze und Mutter-Kind-Parkplätze in Deutschland nicht verkehrsrechtlich in der StVO geregelt.“ Intersex-Parkplätze sind nicht einmal erwähnt.

Schlimmste Alltagsdiskrimierungen noch nicht beseitigt

Hat überhaupt jemand an all die Behördenformulare gedacht, in denen sich arme diskrimierte Angehörige der beim Ausfüllen hetero-normativen Wertvorstellungen unterwerfen müssen? Ich meine, so Formulare, bei denen man „Mann / Frau“ angekreuzen muß. Gemäß obigen Ausführungen fallen mir mindestens zehn zusätzlichen Felder an, die man auf diese Formulare drucken muß, um zukünftig Diskriminierungen zu vermeiden.

Auch Bern sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen. Nachdem Bern schon den Sprachleitfaden für geschlechtergerechte Sprache erfand. Und ähnlich wie bei Berlin, das solche Sachen auch nicht selber zahlen muß (Länderfinanzausgleich: Geld von Bayern und Baden-Württemberg), muß ja auch Bern aufgrund des kantonalen Finanzausgleichs die Gelder für solch sinnvolle Maßnahmen nicht selber zahlen.

Komisch, wieso denke ich gerade an meinen alten Lateinlehrer und die letzten Tage vom alten Rom?

Und warum denke ich gerade, daß man eventuell ein großes WC erfinden sollte, mit der sich manch linke Politiker selbst die Toilette runterspülen können?

Ob all diese Politiker, die Unisex-Toiletten für so wichtig halten, auch schon bei sich zuhause – was ja wohl am naheliegensten wäre – seit Jahren diese Variante für Gäste – falls sie mal jemand von der Minderheit der Transsexuellen besucht – eingerichtet haben?

Und ob die Politiker, die offenbar nicht mehr alle Latten im Zaun haben – Politiker, die es für so wichtig halten, daß es  für „sexuell Unentschlossene“ eigene Toiletten gibt, die ganzen anderen obigen Sachen auch noch umsetzen?

Was kommt als Nächstes in punkto Umerziehung und politischer Korrektheit / Antidiskriminerung?

Wann kommt die politische Forderung, daß in Berlins Gaststätten und Restaurants Bierkrüge, Kaffeetassen und so weiter mit zwei Henkeln Vorschrift werden? Für Leute, die sich nicht entscheiden können, ob sie gerade mehr Rechts- oder eher Linkshänder sind?

Schade

Schade, daß das von Steuergeldern bezahlt wird und schade, daß das nicht die Piratenpartei, die SPD Berlin, die Grünen Berlin und „Die Linke“ Berlin zahlen muß. Das wäre eigentlich die passende Strafe für Leute, die solche bescheuerten politischen Sachen beschließen.

Peer Steinbrück (SPD) meint, in Italien wären zwei Clowns gewählt worden. Er soll mal kucken, was seine eigene Partei gerade in Berlin (mit)-beschlossen hat.

Wie äußerte sich Thilo Sarrazin zu Berlin? „Der Schutt ist abgeräumt. Wir leben hier nicht mehr im Jahre 1945, sondern wir leben im Jahre 1947.“ Und 2002 zur Neigung Berlins, ständig Schulden zu machen zum Berliner Etat: „Der Haushalt ist objektiv verfassungsfeindlich.“

Verschuldung, Euro, Arbeitslosigkeit, Altersarmut, steigende Kriminalität usw. usf. Solche Probleme Deutschlands sind ungelöst. Und die Politiker befassen sich mit neuen Toiletten für eine Minderheit von vielleicht 0.001 %. Die nie gefragt wurde, ob sie diese Toiletten überhaupt will und überhaupt braucht. Na glänzend.

Bestimmt findet sich aber noch irgendein bescheurter Funktionär, der nach dem üblichen Schema zur Feststellung von schlimmsten Diskriminierungen irgendeine betroffene Person vorm Uno-Menschenrechtsrat seine Leidensgeschichte vortragen läßt. Und das deutschlandweit im Anschluß durchgesetzt wird. Weil es ja schlimmste Diskriminierungen gibt.

Komisch: In der Uno sind soviele Länder. Aber solche Uno-Menschenrechtssachen setzen immer nur bestimmte Länder um.

Und der Uno-Menschenrechtsrat rügte noch kürzlich die Schweiz wegen Folter. Ich wußte gar nicht, daß in diesem Land nicht nur übelst diskriminiert, sondern sogar gefoltert wird, aber man läßt sich ja gern belehren von einem Rat, in den kurz vor seinem Tod noch Muammar Gaddafi gewählt wurde.

Remo Maßat