Hätten die Meinungsterroristen von damals die Bücher gelesen, die sie verbrannten, hätte die Geschichte ab 1933 vielleicht einen anderen Lauf genommen, wer weiß.
Man sollte meinen, daß der gebildete und aufklärte und vor allen Dingen freiheitsliebende Mensch aus der Geschichte lernt.
Und es heute als abstoßend und ekelerregend empfindet, wenn sich heute Meinungsterror breitmacht.
Weit gefehlt. Leider.
Denn Gesinnungsterror hat 80 Jahre nach dem 3. Reich und wenige Jahrzehnte nach dem Stalinismus / Kommunismus absolute Hochkonjunktur.
Totgesagte leben länger, nur kommen sie unter anderem Mäntelchen daher. Heute unter dem der Politischen Korrektheit.
Man denke nur, wie Johannes B. Kerner seinen Gast Eva Hermann brutalst mit seinen anderen Gästen im Verbund einkesselte und auf abscheuliche Weise mit völlig irrationalen „Argumenten“ aggressiv niedermachte (Autobahn sagen: Nein, geht gar nicht: Hier ein Video dazu
(@ alle Linksaußen-Journalisten, Verunglimpfer, Hetzer und Gesinnungsterroristen: Im Zweifel genau anschauen, bevor Sie was dazu schreiben. Oder besser – lassen Sie sich die gesprochenen Inhalte von einer Drittperson aufschreiben und dann vorlesen. So können Sie speziell das erste Video mit Aufkärungsinhalten nicht unbewußt oder absichtlich so leicht verwechseln mit etwas, was Sie gerne hätten, es aber nicht ist. Bevor morgen wieder ne perfide Schlagzeile kommt…)
Oder man denke daran, daß es in der Schweiz „Journalisten“ (Carlos Hanimann) gibt, die genüßlich eine Seite mit Wikipedia-Inhalten mißbrauchen.
Eine Seite mißbrauchen, auf der auch nie was anderes als Wikipedia-Inhalt war, wie Achive.org beweist und was der „Journalist“ auch ausweislich des (wochenlangen) Schriftverkehrs und auch aufgrund der stundenlangen telefonischen, elektronischen und persönlichen Befragungen ganz genau wußte. (zudem hatte 4 Jahre zuvor der Tagi schon im Zusammenhang mit einem anderen SVP-Politiker – der ebenfalls null Verbindung zur Seite hatte – darüber berichtet. Und zwar ohne irgendwelche inhaltliche Reklamationen)
Und zwar dazu mißbrauchen, einen Politiker perfide und wider besseres Wissen zu beschmutzen („Wie rechts ist Hermann Lei?“) Abgesehen einmal davon, daß der Politiker nichts mit der Seite zu tun hatte, hätte wenn dann die Überschrift auf der Titelseite der WoZ lauten müssen „Wie links ist Hermann Lei?“
Weil bei solchen Hetzaktionen die Wahrheit überhaupt keine Rolle mehr spielt, wir aber dennoch nicht unter Stalin oder Hitler oder sonst einem totalitärem Regime, sondern in einem Rechsstaat leben, mußte erfrischenderweise jüngst ein anderer Linkaußen-Journalist bzw. dessen Herausgeber-Gazette Tages-Woche zahlen und Herrn Lei 5.000 Franken überweisen.
Doch zurück zum Meinungsterror in Form von Bücherverbrennungen.
Wer glaubt, sowas würde es in Deutschland nicht mehr geben, habe ich oben geschrieben, sieht sich getäuscht. Ich bin fest davon überzeugt, daß sich auch in der gemäßigteren Schweiz Meinungsterroristen fänden, die bei einem Aufruf, unliebsame Veröffentlichungen zu sammeln und zu rezyklieren ( wohl kaum ein Unterschied zum Verbrennen ), sofort mitmachen würden.
Ich könnte sogar konkrete Beispiele nennen. Doch zum aktuellen Fall.
Was für ein totalitärer Zustand in Deutschland schon wieder erreicht ist, zeigt sich aktuell einmal mehr.
Und zwar daran, daß namhafte Gutmenschen-Institutionen dem Aufruf folgten, als der tschechische Künstler Martin Zet unter dem Motto „Deutschland schafft Es ab„, dazu aufrief, 60.000 Exemplare des Buches „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin einzusammeln.
Und diese „für einen guten Zweck“ zu rezyklieren (also in die Müllverbrennung für die Herstellung von „guter Energie“ oder ins Altpapier, damit mit dem Papier dann andere, natürlich linke Publikationen gedruckt werden können?)
Die „böse“ Meinung in Form von 60.000 Büchern soll also für einen „guten“ Zweck rezykliert werden.
Die Welt schreibt:
Seine „Kunstaktion“ spricht offen wie selten deren gefährliche Nähe zum totalitären Meinungsterror des Nationalsozialismus aus. Weil trotz der klaren Symbolik darauf erst liberale und Konservative Journalisten aufmerksam machen mußten, sitzt der Schock umso tiefer. Vor allem aus diesem Schock erklärt sich die Distanzierung.
Allerdings setzt dennoch kein Reflexionsprozeß darüber ein, wie es überhaupt dazu kommen konnte, daß man Form und Inhalt der Buchvernichtung unterstützte, stattdessen wird an der Person Martin Zet das „Böse“ ausgetrieben. Beinahe müßte man ihn gegen seine zeitweiligen Unterstützer in Schutz nehmen.
Remo Maßat